Mofa und Moped Marken im Überblick

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Mofa und Moped Marken im Überblick - Alle Mofa und Moped Marken auf einen Blick

Mofa und Moped Marken im Überblick

Piaggio, Hercules, Honda oder Yamaha kennen wir alle, aber das sind nicht die einzigen Hersteller von unseren geliebten Zweirädern. Hier findest du alle ehemaligen und aktuellen Hersteller von Mofas und Mopeds.


 A 

Aprilia

1945-2004 (übernommen von Piaggio)

Aprilia ist ein italienischer Motorrad- und Motorrollerhersteller mit Sitz in Noale. Das Unternehmen gehört heute zum Piaggio-Konzern.

2023 waren in Deutschland 34.586 Aprilia-Krafträder zum Straßenverkehr zugelassen, was einem Anteil von 0,7 % entspricht.

  

Alpa

Seit 1931

Alpa ist eine ehemalige Schweizer Mofa-Marke der Alpa-Werke AG in Sirnach im Kanton Thurgau.


 B 

Babetta

1970-1999

Babetta war ein Moped/ Mofa, welches vom Werk Považské Strojárne in der Tschechoslowakei hergestellt wurde.

Zeitweise wurde das Mofa auch unter der Marke Jawa vertrieben.

  

Baotian

Seit 1994

Baotian ist ein Hersteller von MotorrädernMotorrollernQuads, Fahrzeugteilen sowie Motoren von 50 bis 150 cm³ in Jiangmen/Provinz Guangdong in der Volksrepublik China.

Baotian produziert vor allem günstigere Fahrzeuge, welche den Modellen anderer Hersteller identisch sind.

  

Batavus

1904-2010 (übernommen von der Accell Group)

Batavus ist ein niederländischer Fahrradhersteller in Heerenveen und gehörte zu den größten Herstellern der Niederlande.

Das Unternehmen war führender Hersteller von Rädern und Mopeds in den Niederlanden der 1970er Jahren.

  

Benzhou

Seit 1997

Benzhou ist ansässig in Taizhou (Zhejiang) in der Volksrepublik China.

In Deutschland werden die Fahrzeuge unter verschiedenen Markennamen und Bezeichnungen, wie z. B. Hurrican X1 und X2 vertrieben.

  

Beta/ Betamotor

Seit 1904

Betamotor ist ein italienischer Hersteller von Motorrädern und Motorrollern mit dem Schwerpunkt im Trial- und Endurosport.

Die Manufaktur ist die drittälteste produzierende Marke in der Motorradbranche.


 C 

Califfo

  

Cilo

1914-2002

Cilo war ein traditionsreicher Schweizer Fahrradhersteller.

Zuerst nur ein Veloladen jedoch folgte 1927 der Handelsregister-Eintrag als Firma zur Herstellung von Velos und später auch von Mofas.

  

Cimatti

1937-1984

Cimatti ist ein vom Radrennfahrer und Olympiateilnehmer Marco Cimatti in Bologna gegründetes Unternehmen, welches zunächst Fahrräder produzierte.

Im Jahr 1950 kamen Zweitakt-Mofas und -Mopeds hinzu, später folgten dann auch leichte Motorräder.

  

Credé (Waggonfabrik Gebrüder Credé)

1897-1967

Die Produktion der Waggongfabrik Gebrüder Credé wurde nach dem Zweiten Weltkrieg um Kleinkrafträder und Getränkeautomaten erweitert.


 D 

Demm

1953-1988

Demm war ein zunächst in Bologna und später in Mailand ansässiger Motorradhersteller.

Zum Herstellungsprogramm gehörten Zwei- und Viertaktmotoren bis 175 cm³, welche an andere Hersteller geliefert wurden, sowie kleinere motorisierte Zweiräder, vor allem Mofas und Mopeds.

Derbi

1922-2013

Derbi ist eine spanische Motorradmarke aus Martorell in Katalonien, sie ist Teil des italienischen Piaggio-Konzerns.

  

DKW

1904-1958 (Motorradfertigung an Zweirad Union abgegeben)

DKW ist eine ehemalige deutsche Automobil-, Motorrad- und Kühlmaschinenmarke.

1922 wurden im Werk in Zschopau die ersten Motorräder hergestellt.


 E 

Express

1884-1959

Express baute von 1884-1959 in Neumarkt in der Oberpfalz Fahrräder und Motorräder sowie Automobile.

Die Express-Werke bauten die meisten Motorräder als Konfektionär (=mit Motoren von anderen Herstellern) vor allem von Fichtel & Sachs und Ilo. Eine Ausnahme waren die Mopeds Radexi, welche mit einem selbst entwickeltem Zweitaktmotor mit dem Namen M52 (später auch M53 und M54) ausgestattet waren.


 F 

Fantic Motor

  

Fichtel & Sachs

1895-2011

Fichtel & Sachs wurde in Schweinfurt gegründet und war ein bekanntes deutsches Familienunternehmen.

1930 widmete sich Sachs der Motorisierung des Fahrrades.


 G 

Garelli

Seit 1919

Garelli war ein italienischer Hersteller von Fahrrädern, MofasKleinkrafträdern, Motorrädern und Motorrollern.

Nach dem Zweiten Weltkrieg produzierte Garelli überwiegend schlitzgesteuerte Motoren von 34 bis 125 cm³ .Den größten Erfolg in Italien hatte das Unternehmen mit dem Bau des Mosquito-Motors und des Capri-Rollers.

Anfang der 1980er Jahren beherrschte Garelli die Kategorie 50, 125 cm³ und wurde zwischen 1982 und 1987 sechsmal Weltmeister im Motorradstraßenrennsport.

  

Gilera

Seit 1909

Gilera ist einer der ältesten italienischen Motorradhersteller und eine Tochterfirma des Piaggio-Konzerns. Gilera verbaute als erster Hersteller querliegende Vierzylindermotoren.

In den 1980er-Jahren erweckte Piaggio den Namen Gilera wieder zu neuem Leben.

Heute werden unter dem Namen Gilera Roller und Kleinkrafträder verkauft.

  

Goebel


 H 

Heinkel

1943-1964

Die Ernst Heinkel Flugzeugwerke GmbH - später Ernst Heinkel AG, kurz Heinkel - war eines der größten deutschen Flugzeugbauunternehmen in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts.

In der Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg beschäftigte sich die Heinkel AG mit Konstruktionsleistungen für Dritte und beginnt dann selbst mit der Fertigung von Motoren.

  

Hercules

Seit 1886

Hercules war ein ursprünglich in Nürnberg ansässigen Hersteller von Fahrrädern und Kraftfahrzeugen.

Das erste E-Bike wurde 1985 unter der Marke Hercules auf den Markt gebracht.

In dem Zeitraum von 1905 bis 1907 stellte Hercules schon Motorräder her. Begann da aber 1928 wieder, da im Deutschen Reich für Motorräder unter 200 cm³ Hubraum keine Führerschein- und Steuerpflicht existierte.

  

HMW

1948-1962

Halleiner Motorenwerke Hinterberger, Schreitl & Co. kurz Halleiner Motorenwerke (HMW), war ein Hersteller von FahrradhilfsmotorenMopeds und Motorrollern.

Ende der 1950er Jahre wurde der Standort des Unternehmens von Hallein nach Kottingbrunn verlagert. Im Werk Hallein wurden insgesamt 107.053 Mopeds hergestellt.

1961 wurden auf der Wiener Frühjahrsmesse zum letzten Mal HMW-Fahrzeuge präsentiert. Am 16. Mai 1962 wurde das letzte von insgesamt 128.175 HMW-Mopeds ausgeliefert.

  

Honda

Seit 1948

Honda ist ein japanischer Konzern welcher weltweit  Automobile, Motorräder, Außenbordmotoren, Mikro-Kraft-Wärme-Kopplungs-Anlagen und Motorgeräte entwickelt, fertigt und vermarktet.

1963 begann Honda mit der Motorradproduktion in Belgien, 1967 in Thailand, 1980 in Nigeria. Ende 2014 hatte Honda weltweit 22 Werke für Motorräder und Motorroller, unter anderem auf der Insel Kyūshū, im italienischen Atessa, seit 1992 in China und seit 2001 in Indien.


 J 

Jawa

Seit 1929

Jawa ist ein tschechischer Motorrad- und ehemaliger Automobilhersteller. In der Vergangenheit war Jawa einer der führenden Motorradhersteller, Jawa-Zweiräder wurden in mehr als 120 Länder exportiert.


 K 

Keeway

Seit 1971

Keeway ist der Markenname unter welchem Qianjiang-Fahrzeuge seit 1999 ins Ausland vertrieben werden. In China selbst werden sie unter dem Markennamen Qianjiang verkauft.

  

Kreidler

1904-1982

Kreidler war ein deutscher Hersteller von Mopeds, MofasMokicks, Klein- und Leichtkrafträdern von 50 bis 80 cm³ Hubraum.

1951 brachte Kreidler das erste 50-cm³-Hubraum-Moped auf den Markt: das Modell K 50. Das Unternehmen wurde 1982 nach Konkurs geschlossen.

  

KTM

1934-1992

KTM war ein österreichischer Hersteller von Mopeds, Fahrrädern und Motorrädern.

1945 begann das Unternehmen mit der Serienproduktion von Motorrädern und feierte zahlreiche Erfolge im Motorsport.

1991 ging das Unternehmen in Insolvenz und wurde 1992 aufgelöst. Jedoch wurde die Produktion von Motorrädern durch die KTM Sportmotorcycles GmbH, heute Pierer Mobility und die Fahrradproduktion durch die KTM Fahrrad GmbH weitergeführt.

  

Kymco

Seit 1963

Kymco ist ein taiwanischer Hersteller von Motorrollern sowie Motorrädern und Leichtkrafträdern.

Kymco hat weltweit Handelsniederlassungen und war 2022 in 56 Staaten vertreten.

In vielen Ländern, darunter auch Japan oder Österreich, ist Kymco Marktführer in der 50-cm³-Roller-Klasse.


 L 

LUTZ

1946-1954

LUTZ produzierte Einbaumotoren für Fahrräder, Fahrräder mit HilfsmotorMopeds und Motorroller.

Das private Moped des Gründers, ein „LUTZ P 53“, wurde nach seinem Tod dem Städtischen Museum Braunschweig übergeben. 1986 wurde es fachgerecht restauriert und kann seither in der Außenstelle des Museums, im Altstadtrathaus, besichtigt werden.


 M 

Malaguti

Seit 1930

Malaguti war ein italienischer Hersteller von MotorrädernMotorrollern und Mofas mit Sitz bei Bologna. Heute wird Malaguti von der österreichischen KSR Group geführt, die unter der Marke Motorräder, Motorroller und E-Bikes vertreibt.

  

Manet

  

MAW

1954-1964

MAW-Hilfsmotor ist ein kleiner Zweitaktmotor, welcher im VEB Messgeräte- und Armaturenwerk „Karl Marx“ produziert wurde.

Seine Bekanntheit erlangt der Hilfsmotor vor allem als Anbaumotor für Fahrräder: genannt HühnerschreckHackenwärmer oder einfach Maff. Der Motor wurde neben der Hinterachse montiert. Laut Papieren erreichte der Motor 35 km/h und ist nach heutigem Recht ein Fahrrad mit Hilfsmotor über 25 km/h.

  

Miele

Seit 1899

Miele stellte zwischen 1912 und 1914 Automobile, sowie Motorräder, Mopeds, Motorfahrräder und Fahrräder her.

  

MBK

Seit 1984 (1994 von Yamaha gekauft)

M.B.K. Industrie ist ein französischer Hersteller von Motorrollern, Elektro-Mofas und -Fahrrädern. MBK-Industrie ist ein Tochterunternehmen des Motorradherstellers Yamaha.

  

Mobilec

Mobilec ist ein schweizer Unternehmen welches Elektromofas herstellt.

  

Mota

1946-1959 (1954 Fusion mit Eugen Metzger zur Metzger & Schlegel KG.)

Mota war die Markenbezeichnung für motorisierte Zweiräder der MOTA Maschinenbau GmbH in Nagold. Unter dem Namen wurden Zweiradmotoren, Mopeds und Kleinkrafträder hergestellt.

Beginn der 1950er Jahre wurde MOTA als kleinster deutscher Motorradhersteller gelistet. Das Unternehmen fertigte seine Motoren selbst und vertrieb diese sogar an andere Kraftradhersteller.

  

Motobécane

1923-1984 (1984 von Yamaha gekauft)

Motobécane war ein französischer Zweirad- und Motorenhersteller und neben Peugeot einer der bekanntesten französischen Zweiradhersteller sowie einer der größten Zweiradhersteller Europas.

  

Mobylette

1949-1984

Mobylette war der Markennamen für Mofas und Mopeds des französischen Zweiradhersteller Motobécane . Die Kleinkrafträder verfügten über einen charakteristischen Antrieb mit Riemen und Ketten.

  

Moto Guzzi

Seit 1921 (Seit 2004 Teil des Piaggio-Konzerns)

Moto Guzzi ist ein italienischer Hersteller von Motorrädern mit Sitz am Comer See. Das Unternehmen ist der älteste durchgehend Motorräder produzierende Hersteller in Europa.

Produktpalette bis Ende der 1980er Jahre:

  • Mofas (Guzzino)
  • Motorroller (Galletto)
  • Kleinmotorräder (Cardellino)
  • Dreiräder (ErcoleMulo)
  • Motorräder mit Hubraumgrößen zwischen 125 und 1000 cm³

 N 

NSU

1873-1985 (1969 Fusion mit Auto Union zum heutigen Audi)

NSU war ein deutscher Fahrrad-, Motorrad-, Automobil- und Motorroller-Hersteller.

Ab 1886 stellte das Unternehmen Fahrräder her und war ab 1901 an der frühen Entwicklung von Motorrädern in Deutschland beteiligt. Mitte der 1950er Jahre war NSU nach Stückzahlen der größte Zweiradhersteller der Welt.

1. Januar 2023 waren in Deutschland noch 14.535 NSU-Krafträder zum Straßenverkehr zugelassen, was einem Anteil von 0,3 Prozent entspricht.


 P 

Peugeot

Seit 1810

Peugeot ist ein französischer Fahrzeughersteller und mit Beginn der Serienproduktion im Jahr 1891 die älteste noch existierende Automarke.

1926 wurde die Motorradproduktion - Peugeot Scooters - als eigenes Unternehmen ausgegliedert und wurde 2019 vollständig an Mahindra verkauft und gehört seit 2023 der Beteiligungsgesellschaft Mutares.

Nach Stückzahlen war Peugeot der bedeutendste französische Motorradhersteller.

1959 wurde der Motorradbau bei Peugeot aufgegeben. Seither werden unter der traditionsreichen Marke nur noch Mofas und Roller hergestellt.

  

Piaggio

Seit 1884

Piaggio ist ein italienischer Fahrzeughersteller mit Sitz in Pontedera. Das Unternehmen produziert verschiedene Mofas und Motorroller.

Piaggio war in seiner Geschichte in unterschiedlichen Branchen tätig. Vom Holzlager über Schiffbau, Eisenbahnbau, Flugzeug- und Automobilbau bis hin zu Motorrollern.

Piaggio war während des Krieges Ende der 1930er Jahren sehr erfolgreich, da die italienische Armee zum Kundenstamm des Unternehmens gehörte. Während des Zweiten Weltkrieges jedoch wurde das Stammwerk in Pontedera völlig zerstört. Nach 1945 wurde von den Siegermächten beschlossen, dass Piaggio keine Rüstungsgüter mehr herstellen dürfe.

Im Januar 2022 waren in Deutschland 438.941 Piaggio-Krafträder zugelassen, was einem Anteil von 9,3 Prozent entspricht.

Mofa Modelle: Alle Modelle besitzen einen Zweitaktmotor mit 50 cm³ Hubraum

  • Ciao (1968–2006)
  • Boxer (1970–1972) → Boxer 2 (1972–1978) → Si (1978–2001)
  • Bravo (1973–2001)
  • Boss (1988–1989) → Grillo (1989–1996)
  • Velofax (1988–1989) → Grillo (1989–1996)

Vespa: ist ein Motorroller welcher zu den weltweit bekanntesten und beliebtesten Rollertypen zählt. Die erste Vespa, die Vespa 98, kam 1946 auf den Markt.

Ende 2016 wurde auf der EICMA in Mailand die Vespa Elettrica-Studie vorgestellt, die erste Vespa mit Elektromotor. Die E-Vespa basiert auf der aktuellen Vespa Primavera.

Zum Konzern gehören auch die Motorradmarken:

  • Aprilia
  • Derbi
  • Gilera
  • Laverda
  • Moto Guzzi

  

Pony

Seit 1961

Pony ist eine Mofa Marke des Schweizer Herstellers Amsler & Co.

Die Mofas werden seit 1961 in fast unveränderter Form hergestellt.

  

Prior

1930-1960 (dann Verschmelzung mit DKW)

Die Hercules Werke GmbH in Nürnberg planten auch Kleinkrafträder nach England zu exportieren. Die Produkte wurden dort dann unter dem Markennamen Prior (von lat.: prior = wörtlich der „Frühere“) vertrieben.

  

Puch

1899-1928 (Fusion zur Daimler-Puchwerke AG)

Puch war ein österreichisches Unternehmen, das Fahrräder, Motorfahrräder, Verbrennungsmotoren, Motorräder und Automobilen produzierte.

Mofas und Mopeds:

  • Puch Styriette (1938)
  • Puch Mofas: Maxi, Condor, Sport, MS 50, VS 50, MV 50, MV 50 S, X 30, X 50, Puch Pionier
  • Puch Mopeds: Monza, M 50Ranger, Cobra 50 und 80
  • Puch Maxi (1969)

 Q 

Qianjiang

Seit 1971

Qianjiang ist ein Hersteller von Motorrollern (Scootern), Motorrädern sowie Quads mit Hubräumen zwischen 50 und 300 cm³ in der Provinz Zhejiang der Volksrepublik China, er ist einer der größten Fabrikanten Chinas.

Seit 1999 werden die Fahrzeuge unter der Marke Keeway im Export vertrieben. In China selbst sind sie unter dem Markennamen Qianjiang bekannt.

Im Jahre 2005 übernahm die Qianjiang Group Co., Ltd den Motorradhersteller Benelli.

  

Qingqi

Seit 1956

Qingqi ist einer der großen chinesischen Motorradfabrikanten.

Ab 1995 wurde die Marke in Deutschland durch die „Baumarktroller“, „Qingqi Mulan B“ und „Qingqi Classic 2000 E“ bekannt.


 R 

Rex-Motoren-Werke

1948-1964

Rex-Motoren-Werke war ein aus Bayern stammender Hersteller von Fahrrad-Hilfs-Motoren sowie Mopeds.

  

Rieju

Seit 1934

Rieju ist ein spanischer Hersteller von Krafträdern.

Die Produktion umfasst MofasMopedsEnduros, Roller, Minicrossbikes und Straßenmopeds im Racingdesign.

Rieju ist in diesem Segment Marktführer in Spanien. Die Produkte sind zum Teil Lizenzprodukte, jedoch umfasst das Angebot auch Eigenentwicklungen.

  

Rixe

1922-1985

Rixe war eine Fahrrad-, Moped- und Motorrad-Fabrik aus dem Stadtteil Brake in Bielefeld.

Seit den 1950er Jahren nutzte Rixe hauptsächlich Motoren der Fichtel-&-Sachs-Werke.

Die Marke wurde 1998 von dem Fahrradhersteller Derby Cycle Werke aus Cloppenburg übernommen. 2021 wurde die Webseite von Rixe abgeschaltet und die Marke wird nicht mehr für Fahrräder genutzt.


 S 

Sachs

1895-2011

Fichtel & Sachs wurde 1895 in Schweinfurt gegründet und war ein bekanntes deutsches Familienunternehmen.

1997 wurde der Automobilzulieferer von Mannesmann übernommen und in Mannesmann Sachs AG umfirmiert. Ab 2001 gehörte Sachs als Tochterunternehmen ZF Sachs AG zu ZF Friedrichshafen. 2011 wurde ZF Sachs rechtlich mit der ZF Friedrichshafen AG verschmolzen, Sachs ist seitdem eine Marke der ZF Friedrichshafen AG.

In den 1930er Jahren wurden das Fahrrad mit Hilfsmotor „Saxonette“, Stationär- und Bootsmotoren sowie Motorradmotoren in das Programm aufgenommen.

Weltbedeutende Erfindungen:

  • 1889: Fahrradfreilauf von Ernst Sachs
  • 1903: Rücktrittbremse von Ernst Sachs
  • 1903: Torpedo-Freilaufnabe: Fahrradkomponente mit integriertem Freilauf und Rücktrittbremse, von Ernst Sachs

  

Sidermo

  

Simson

1856-2003

Simson ist die Kurzbezeichnung eines ehemaligen Waffen- und Fahrzeugherstellers, welcher im Laufe der Zeit mehrmals umstrukturiert und umbenannt wurde.

Durch die in der DDR hergestellten Zweiräder erlangte Simson seine heutige Bekanntheit. Mit insgesamt knapp 6 Millionen hergestellten Kleinkrafträdern war Simson der größte Hersteller von motorisierten Zweirädern Deutschlands.

Heute produziert das Unternehmen Ersatzteile für fast alle bisher gebauten Simson-Modelle sowie seit 2009 neue Motoren vom Typ M541 (50 cm³) und M741 (70 cm³).

  

Solex (Vélosolex, eSolex)

1905-1988 (1974 Verkauf von Vélosolex an Renault und Motobécane)

Solex war ein französischer Hersteller von Vergasern und des Mofas Vélosolex. Bis in die 1980er Jahre wurden Solex-Vergaser von fast allen kontinentaleuropäischen PKW-Herstellern eingesetzt.

1917 erhielt Solex ein Patent auf ein Fahrrad mit Hilfsmotor an der Hinterachse. Daraufhin erschien 1940 der erste Prototyp der Vélosolex mit einem typischen Reibrollenantrieb auf dem Vorderrad.

Im Oktober 2005 wurde das eSolex, ein Elektrokleinkraftrad, auf der Messe Mondial du deux-roues vorgestellt, seit Dezember 2006 ist es in Frankreich im Handel. Das eSolex ist an das Vélosolex angelehnt.

  

Solo

Seit 1948

Die Solo Kleinmotoren GmbH ist ein deutscher Hersteller von Klein- und Flugmotoren, Pflanzenschutz- und Blasgeräten sowie Trennschleifern

Beginn der 1970er Jahre wird das Mofa „Solo Electra“ (Solo 720) mit 500-W-Elektromotor und zwei Akkumulatoren mit 12 V/40 Ah vorgestellt und in Serie gebaut.

1978 beginnt die Produktion des Mokicks Solo MK 40.

Ab 1980 wird Kunststoff verstärkt als Gehäusewerkstoff eingesetzt, Solo ist der erste Hersteller eines komplett aus Kunststoff gefertigten Kurbelgehäuses für einen Zweitaktmotor.

  

Sparta

1917-1982

Sparta war ein niederländischer Zweiradhersteller welcher auch Mopeds und Motorräder, aber hauptsächlich Fahrräder hergestellt.

Die Produktion und Markenrechte gehören heute der niederländischen Accell Group, einem der beiden großen niederländischen Fahrradkonzerne.


 T 

Triumph

1896-1956

Die Triumph Werke Nürnberg AG war ein deutscher Motorrad- und Büromaschinenhersteller.

1903 begann die Herstellung von Motorrädern mit Einbaumotoren von Minerva, Fafnir und Peugeot, diese wurden 1907 wegen mangelnder Nachfrage wieder eingestellt.

1919 wurde die Motorradproduktion mit dem Modell Knirps wieder aufgenommen.

2023 waren in Deutschland noch 2365 Triumph-Krafträder zum Straßenverkehr zugelassen.

  

Tomos

1954-2019

Tomos war ein Hersteller von Kraftfahrzeugen in Koper (Slowenien), der zuletzt Mopeds herstellte und früher Autos nach Lizenz von Citroën produzierte.


 V 

Velovap

Seit 1960

  

Victoria

1886-1968 (1958 Fusion zur Zweirad Union/ 1968 Übernahme durch Hercules)

„Velocipedfabrik Frankenburger & Ottensteinänderte mit Beginn des Baus von Motorrädern 1899 den Namen in Victoria Werke AG.

Victoria zählte zu den Pionieren der Nürnberger Motorradindustrie.

Im Werk wurden zuerst Hochräder und bald sogenannte Sicherheitsniederräder produziert.


 Y 

Yamaha Motor

Seit 1955

Die Yamaha Hatsudōki K.K. ist ein japanisches Unternehmen, der Mischkonzern stellt im Geschäftsbereich Mobilität MotorräderQuads und (Boots-) Motoren her.

2020 war Yamaha Platz 5 unter Herstellern für Krafträder mit einem Anteil von 9,65% neuzugelassenen Yamaha-Krafträder.


 Z 

Zündapp

1917-1984 (Komplettverkauf nach China)

Die Zünder-Apparatebau-Gesellschaft m.b.H. war einer der großen deutschen Motorradhersteller und Teil der Nürnberger Motorradindustrie.

1921 wurde beschlossen sich auf die Produktion praktikabler Gebrauchsmotorräder zu konzentrieren.

Ende der 1920er Jahre war Zündapp eine der fünf bedeutendsten Motorradfabriken in Europa.

  

Zweirad Union

1958 – 1966 (Übernommen von der Nürnberger Hercules Werke GmbH)

Die Zweirad-Union stellte als Teil der Nürnberger Motorradindustrie Motorräder und andere Zweiräder, wie Mofas, MopedsMokicks und Kleinkrafträder sowie normale Fahrräder her.

Produziert wurden anfangs die Victoria-Modelle, wobei man sich mehr und mehr auf die Herstellung kleiner Zweiräder (mit 50-cm³-Motor) konzentrierte.

Von 1962 bis 1966 wurden in den Werkshallen Maico-Motorräder für die Bundeswehr gefertigt.

Zum Konzern gehören auch die Motorradmarken:

  • Victoria
  • Express
  • DKW-Zweiradsparte der Auto Union

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